Die Romfahrt ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Fahrtenkonzepts für Lateinklassen am Ludwigsgymnasium und ich wusste schon, als ich mich 2018 für die fünfte Klasse anmeldete, dass ich dort hinfahren werde.
Los ging es am Sonntagabend in Saarbrücken direkt vor dem Ludwigsgymnasium. Von dort aus fuhren wir mit einem knallvollen Reisebus über Nacht durch Frankreich und die Schweiz ins Herz Italiens. Wir kamen erwartungsvoll, aber auch etwas müde im Hotel an, wo wir unser Gepäck ablegten. Im Anschluss gingen wir zum Vatikan, der nur wenige Fußminuten von unserem Hotel entfernt lag. Nach langem Anstehen und einigen Selfies und Videos mit einer anderen Touristengruppe standen wir endlich im riesigen Petersdom.
Am Dienstag standen die Besichtigungen zentraler antiker Bauten, unter anderem auf dem Forum Romanum und dem Kolosseum an. Insgesamt sahen wir an diesem Tag die meisten Bauwerke, über die kundige Schüler referierten. Für die Lateinschüler war es ein Großer Leistungsnachweis.
Mit dem Bus fuhren wir am Mittwoch zur antiken Hafenstadt Ostia, die noch ziemlich gut erhalten ist, außerhalb von Rom. Am Nachmittag entspannten wir am Meer.
In der Woche in Rom konnten wir die Stadt auf ganz verschiedene Weise kennenlernen – ob vor dem überfüllten Touristenhotspot Trevibrunnen oder im Circus Maximus, der heute eine riesige Wiese inmitten von Rom ist – selbiger Circus Maximus, den ich vor fünf Jahren mit Frau Schu-Göttert im Unterricht durchgenommen hatte…
Nachmittags und abends waren wir Schüler sehr frei in der Gestaltung. Man ging in großen und kleinen Geschäften shoppen und in Pizzerien und Eisdielen essen.
Alles in allem war es eine sehr erinnerungswürdige Klassenfahrt, auf der wir viele gute Gespräche führen und spannende Eindrücke gewinnen konnten.
Timo Nilius